Auf unserer Östersund-To-Do-Liste stand also auch der hiesige Wasserspeicher. Ich meine mal erwähnt zu haben, dass dort genug Wasser drinnen ist, um die Stadt 2 Tage lang mit Wasser versorgen zu können.
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Quelle: www.attacussmide.se |
Jenny hatte netterweise einen Tisch für uns reserviert. Anna und ich machten uns also pünktlich mit dem Fahrrad auf den Weg. Leider ist der Drahtesel hier momentan wieder nicht leicht zu bändigen. Eis und Schneematsch sorgen schonmal für einen Fahrstil, der eher an betrunkene Touris auf Achse erinnert....und irgendwie verstehen die schwedischen Autofahrer auch nicht so ganz, wieso wir auf der Straße fahren. Man bräuchte nur mal einen wiiiiiinzigen Blick auf die Bürgersteige werfen, um zu wissen, dass diese nicht mal mit Spikes an den Rädern passierbar wären. Aber nun gut, also lässt man sich auf dem Weg durchschnittlich alle 200m anhupen und denkt sich seinen (nicht sehr freundlichen) Teil. Hauptsache man kommt vorwärts ;)
Am Turm angekommen stellte sich dann die Frage wie man denn dort hoch kommt.
Alternative 1: Ein eher kleiner Aufzug (mit 2 aufklappbaren Stühlen). Für alle, die es nicht wissen: Ich hasse Aufzüge....
Alternative 2: Zu Fuß in den 9. Stock hoch. Leider kann man durch die Stufen nach unten gucken. Weshalb ich nach nach der 1. Etage unter Hitzewallungen und Schweißausbrüchen wieder umkehrte.
Zurück zur Alternative 1......die arme Anna musste mich eine viertel Stunde überreden diesen Aufzug zu betreten und als eine weitere Gruppe Besucher auftauchte, habe ich all meinen Mut zusammengenommen und die Reise in diesem "Sitzaufzug" gewagt. Anna laß mir währenddessen fleißig die aktuelle Speisekarte auf schwedisch vor, um mich abzulenken. (Das einzige was ich verstand war "Potatis"......)
Oben angekommen wurden wir jedoch mit einem atemberaubendem Blick über die Stadt belohnt.
Das Buffet war abwechslungsreich und uns wurde wieder deutlich, dass die Schweden nahezu ALLES mit Zimt würzen. In diesem Fall sogar die, in Öl und Roasmarin eingelegten, Steckrüben. Es ist jedem selbst überlassen, ob er meint diese Kombi sei eher schwedisch oder für Schwangere geeignet ;)
Der Ausblick:
Das Restaurant:
Treu nach dem Motto "Runter kommen sie alle...." trat ich dann todesmutig die Reise nach unten an.
Aufgrund des neuen Blogeintrags, kann sich jeder denken, dass wir nicht mehr im Aufzug stecken :)
Zuhause angekommen, checkten wir dann die Vorhersage für die Polarlichter (man kommt sich z.t. schon vor wie einer von diesen Tornadojägern.....) und siehe da: Es gab wohl einen starken Sonnesturm. Die Aktivität ist daher momentan sehr hoch. Leider ebenso die Aktivität der Wolken.....
Ganz Schweden befand sich gestern unter einem dicken Wolkenfilm. Ich stellte mir um 3 Uhr nachts den Wecker, um zu gucken, ob sich denn nicht doch ein paar Wolken verzogen hätten.
Leider waren diese nicht gnädig mit uns. Jedoch wirkt dieser Sonnensturm noch heute und morgen nach und evtl. haben wir ja doch noch Glück :)
Bis dahin =)
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