Sonntag, 6. April 2014

Kristiansund

Um 8 Uhr klingelte bereits wieder der Wecker.
Heute sollte es endlich zur Antlantikstraße gehen. Eine von Norwegens berühmten Touristenstraßen.
(http://www.nasjonaleturistveger.no/de)

Leider begrüßte uns bereits morgens eine geschlossene Wolkendecke.
Aber auch davon ließen wir uns nicht abhalten, in unserem Zetitplan war auch kein Sondertag für Regen o.ä. eingeplant also machten wir uns trotzdem auf den Weg.

Zuerst zeigte uns Annamalai einen Aussichtspunkt in Kristiansund, wo man gut Bilder von der ganzen Stadt machen konnte. Auf eben jenem Berg zeigte er uns auch dann den "kleinen" Berg, den er mit uns erklimmen wollte. Da Sarahs Knie und mein Fuß jedoch leider immernoch nicht in Ordnung sind, haben wir uns dann ziemlich schnell dagegen entschieden, da der kleine Berg doch eher nach einem Bruder des Mount Everest aussah....


Blick auf Kristiansund




Danach stiegen wir wieder ins Auto und fuhren durch den Tunnel auf die Atlantikstraße. Der Tunnel geht, wie viele Tunnel hier, unter dem Meer entland und ist wieder nichts für schwache Nerven. Man versucht dauernd den Druck im Ohr auszugleichen und fährt die 8% Steigung im 2. Gang runtern, damit man nicht irgendwann mit 120 kmh rausgeschossen kommt.  Nach dem Tunnel fährt man noch ca 5. Minuten weiter um dann endlich auf das berühmte Stück der Atlantikstraße zu kommen.

Tunnel vor der Atlantikstraße

mit Parkbuchten








Von da aus ging es nach der ca. zweistündigen Fototour weiter nach Molde. Der Trollstigen (auch ein weiterer Abschnitt der Touristenstraßen) sollte zwar erst im Mai geöffnet werden aber da der Frühling früher Einkehr gehalten als normalerweise, gaben wir die Hoffnung nicht auf. Auch weil wir unbedingt noch zum Geirangerfjord wollten. In Molde angekommen stürmten wir deshalb direkt ins Touristenbüro, aber dieses hatte natürlich bereits geschlossen und der nette Herr von der Businformation zerstörte dann endgültig unsere Hoffnungen, als er uns mitteilte, dass dieser Abschnitt definitiv geschlossen noch geschlossen wäre.
Man braucht wohl nicht zu erwähnen, das Moldes Aussichtspunkt ebenso geschlossen war. Klar - wir haben ja Wintersaison....
Blick auf Moldes Umgebung


Also kein Trollstigen/Geirangerfjjord heute....und da sowohl Sarah, als auch ich immernoch gut müde waren, traten wir so wieder den Rückweg Richtung Kristiansund an. Sarah fuhr an diesem Tag zum ersten mal das Auto und saß sichtlich angespannt hinter dem Steuer aber wir haben es überlebt ;)

In Kristiansund angekommen, aßen wir zusammen noch etwas, versuchten 2 h lang eine Möglichkeit zu finden die Bilder im Blog anders oder kompakter anzuordnen und gaben schließlich, nach 2 h Bildertetris, auf.

Das Abendessen mit Annamalai war eine ganz andere Erfahrung, er kochte norwegisches indisches Curry für uns (also auch für mich essbar) und wir schwedische Erbsensuppe für ihn. Sein Curry haben wir dann auch also traditionell mit den Händen gegessen, was uns am Anfang etwas schwer fiel aber wir wurden immer besser :)



Nach dem Fußballspiel - wegen dem ich fast den Tisch von Annamalai auseinandergenommen hätte- und einer ausgiebigen Dusche (eine richtige Dusche im Vergleich zu unserer Campingdusche ;) ) ging es für uns dann auch relativ schnell wieder ins Bett bzw. auf seine Couch. Die weicheste Couch, auf der wir je gelegen hatten.

Bis dahin =)

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