Die Jugendherberge hatten wir uns ausgesucht, da man dort sein Auto kostenlos unterstellen konnte.
Von der Jugendherberge hatten wir eine gute Anbindung in die Stadt (ohne Auto versteht sich, denn 30€ Parkgebühr war uns defitnitv zuviel).
Oslo ist eine schöne Stadt, die man mal besucht haben sollte. Das Wetter war wieder super (15°C in der Sonne nach 3°C und Schneesturm am Vortag) aber es ist und bleibt die teuerste Stadt Europas. Daher beschränkten wir uns hier im Wesentlichen auf Postkarten und kostenloses Sightseeing.
Der Holmenkollen durfte dabei natürlich auch nicht fehlen :)
Eindrücke von Oslo:
Das Schloss |
Die Oper |
Ausblick von der Jugendherberge |
Am Nachmittag traten wir dann den Weg zum letzten Ziel der Tour an. Sälen - ein kleiner Ort in Schweden, der ungefähr auf halber Strecke nach Östersund liegt.
Auf dem Weg aus der Stadt raus, standen wir dann erst nochmal in einer Baustelle, da dort für eine neue Straße der halbe Berg weggesprengt werden musste. Die Baustelle ist ca. 20 km lang und war ein anschauliches Beispiel dafür, wieso in Norwegen auf jeder 2. Straße Mautgebühren verlangt werden.
Und was soll ich sagen? Die schwedischen Straßen sind.....so.....langweilig! Stundenlang gradeaus, über plattes Land, keine Serpentinen, keine verrückten Tunnel, nichts. Rechts und links Bäume, keine Fjorde, nur Grün.
schwedische Straßen |
Jedenfalls kamen wir gegen 22 Uhr im Selbstversorger-Hotel an. Nach einer Portion Spaghetti und dem letzten norwegischen Bier (super gut, besser als das türkische) , verbrachten Sarah und ich dann auch schon die letzte gemeinsame Nacht zusammen.
Das Hotel |
Am nächsten Morgen machten wir noch einen Spaziergang durch die (überaus abwechslungsreiche) Umgebung und dann stand auch schon wieder Östersund auf dem Tagesplan.
Glücklicherweise bleibt es hier mittlerweile lange hell und daher schien auch noch die Sonne als wir gegen 18 Uhr auf dem Camping ankamen. Allerdings war es mit 3°C doch wieder etwas kühler als im Süden von Norwegen.
Sarah und ich blieben noch etwas wehmütig im Auto sitzen, um zu realisieren, dass unsere Norwegentour jetzt endgültig vorbei sein sollte. Nach 15 Tagen und 3000 gefahrenen Kilometern...
Abschließend kann man sagen, dass mich dieses Land defitnitv nicht zum letzten Mal gesehen haben wird und die 2 Wochen einfach nur der absolute Wahnsinn waren. Es war war wirklich mit einer der besten Zeiten, die ich je hatte,wir haben super nette Leute kennen gelernt, die den Trip unvergesslich gemacht haben. Die Menschen, die wir getroffen haben und die uns, obwohl sie uns nicht kannten, direkt blind vertraut haben und die anderen Couchsurfer aus der ganzen Welt haben uns einige Dinge mit anderen Augen sehen lassen und uns zum Nach- bzw. Umdenken gebracht.
Sarah war die perfekte Reisebegleitung für diese bekloppte Idee :D Norwegen ist ein super schönes Land und die Fjordgegend hats mir echt angetan. Und wer weiß - evtl. sind wir schneller wieder dort als wir denken ;)
Und langsam neigt sich auch die Zeit in Schweden dem Ende zu....
Bis dahin =)
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